Starke Frauen in der Bibel – und heute
Diesmal: Ruth – Eine Geschichte von Mut und Hoffnung
In der Bibel begegnen uns viele beeindruckende Frauen.
Eine von ihnen ist Ruth: eine junge Witwe, die alles Vertraute hinter sich lässt, um bei ihrer Schwiegermutter Naomi zu bleiben.
Sie verlässt ihre Heimat und begibt sich mutig auf einen unbekannten Weg.
Ihre Geschichte erzählt von Treue, Vertrauen – und der Hoffnung, dass ein Neuanfang möglich ist.
Gerade in Zeiten, die uns herausfordern, kann Ruths Lebensweg uns inspirieren und ermutigen.
Deshalb laden wir Frauen jeden Alters ganz herzlich zu diesem ökumenischen Gesprächsabend am 22. Oktober um 19.00 Uhr ins Bonhoeffer-Gemeindehaus ein.
Gemeinsam wollen wir der Geschichte von Ruth nachspüren, über „starke Frauen“ damals und heute ins Gespräch kommen, und Raum schaffen für Austausch, Nachdenken – und vor allem persönliche Begegnung.
Eingeladen – Lieder für den Lebensweg
mit der Würzburger Liedermacherin Stefanie Schwab
Mit Sanftmut, Humor und Leidenschaft erzählt die Musikerin Geschichten aus ihrem Alltag und interpretiert sie im Licht des Glaubens. Dabei begleitet sie sich selbst am Klavier oder der Gitarre.
Herzliche Einladung zu einem inspirierenden Nachmittag am Donnerstag, dem 16. Oktober 2025 um 15.00 Uhr im Bonhoeffer Gemeindehaus in Höchberg.
Rückblick:
Mitreißender Klezmerabend in der Matthäus-Kirche
Ein Abend voller Musik, Temperament und jiddischer Klangfarben erfüllte die Matthäus-Kirche und begeisterte die zahlreichen Besucherinnen und Besucher beim Konzert des Ensembles Mesinke. Die sechs Musikerinnen und Musiker aus Krumbach nahmen das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch die Welt des Klezmer – virtuos, gefühlvoll und mitreißend.
Im ersten Teil präsentierte die Band vertonte Texte von Hedwig und Franziska Lachmann aus ihrer neuen CD. Poetische Bilder, fein verwoben mit den typischen Klezmerklängen, schufen eine Atmosphäre voller Tiefe und Melancholie. Im zweiten Teil folgte ein temperamentvolles „Best of Klezmer“-Programm: das von der Lebensfreude jiddischer Musik geprägt war und die Zuhörenden kaum auf den Bänken hielten.
Der Funke sprang über – am Ende forderte das begeisterte Publikum gleich drei Zugaben. Ein Abend, der noch lange nachklang.
Rückblick:
Ökumenischer Gottesdienst zum Marktfest
Ein Stück Gott zum Mitnehmen hielten alle, die sich am 20. Juli zum Auftakt des Höchberger Marktfestes zum ökumenischen Gottesdienst auf dem Marktplatz versammelt hatten, in den Händen.
Ein Stück Gott zum Mitnehmen – davon erzählte die Geschichte von Abraham und Sarah aus dem Alten Testament (1. Mose 12), die in Gottes Auftrag alles, ihr ganzes bisheriges Leben, zurückließen und in eine unbekannte Zukunft aufbrachen. „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ war der Zuspruch Gottes, der sie dabei begleitete und trug – eben ein Stück Gott zum Mitnehmen auf dem unbekannten Weg.
Wie gehen wir mit Aufbrüchen um, z.B. bei neuen Lebensabschnitten wie Schule oder Beruf, bei Familiengründungen oder Abschieden? Pfrin. Sabine und Pfr. Daniel Fenske waren sich in ihrer Dialog-Predigt einig: Das kann nur mit Gottes Segen gelingen. Und so wurden an alle Kekse verteilt, darin versteckt Segenssprüche zum Nachdenken, zum gegenseitigen Austausch an den Tischen und zum Mitnehmen. So gingen die etwa 250 Menschen mit dem Zuspruch von manchen laut vorgelesenen Segenssprüchen sowie gesegnet von Pfr. Paul Masolo und Pfrin. Sabine Fenske ins unbekannte Land der Zukunft, vielleicht selbst als Segen für den einen oder anderen Menschen auf dem Weg.
Text: T.Hansen
Rückblick:
Ökumenischer Gottesdienst zum DJK Johannisfeuer
Irritiert waren sie, die gut 120 Menschen, die am 28. Juni ökumenisch den Gottesdienst zum Johannisfeuer der DJK Waldbüttelbrunn auf der kleinen Waldbühne feierten. Konnten sich denn diese Jungs nicht benehmen? Gleich nach der Begrüßung durch Pfr. Daniel Fenske, mitten im ersten Lied, liefen sie herum und es flogen sogar Bälle quer über den Altar! Zur Rede gestellt, erfuhr man vom bevorstehenden Handballtraining, auf das man sich vorbereiten wolle und von einem Konflikt in der Mannschaft, wer auf dem Spielfeld das Sagen hat.
Nach dieser Störung ging es – ein halbes Jahr vor Heiligabend – um Johannes den Täufer, der auf die Geburt Jesu hinweist mit dem Satz: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen“ (Joh. 3,30). Was bedeutet das für uns? Gerade als sich Pfr. Dariusz Cwik in seiner Predigt mit dieser Frage beschäftigte, da platzen die Handball-Jungs schon wieder mitten in den Gottesdienst hinein, jetzt in ganz anderer Stimmung als zuvor. Der Trainer habe die Positionen auf dem Spielfeld umgestellt, berichteten sie; der, dem vorher auf Linksaußen nie ein Ball zugespielt worden war, steuerte jetzt mit seinem Talent das Spiel, während der, der zuvor alles allein bestimmen wollte, nun auf einer anderen, zurückgezogenen Position seine Stärken ausspielen konnte. Damit war die Frage von Pfr. Cwik zu Beginn seiner Predigt eigentlich schon beantwortet: von Johannes dem Täufer können wir lernen, aufeinander zu achten und den anderen mit seinen Gaben wertzuschätzen, um so gemeinsam viel Gutes für uns alle zu bewirken. Gut, dass die Handball-Jungs ein lebendiges Beispiel dafür geliefert hatten, das hinterher beim Festbetrieb noch für Gesprächsstoff sorgte.
Text: T. Hansen
Rückblick:
„Nun sag’, wie hast Du’s mit der Religion?“ - Religiöse Prägung und Lokalpolitik
Dieser Frage stellten sich mit Susanne Cimander (Grüne), Gerda Hupp (SPD), Karl Kieselbach (Freie Wähler) und Sven Winzenhörlein (Grüne) vier Gemeinderatsmitglieder sowie Bürgermeister Alexander Knahn bei den „Ökumenischen Gesprächen über Gott und die Welt“ am 25. Juni in der Weinstube 3Hasenstab.
Offen sprachen alle über ihre religiöse Prägung durch das Elternhaus, aber auch durch die jeweiligen Pfarrgemeinden, Katholische junge Gemeinden (KjG) oder kirchliche MitarbeiterInnen. Nach Kindheit und Jugend gingen dann die Wege unterschiedlich weiter, einig sind sich aber alle, dass die Werte, die in vielen Religionen ähnlich sind, sie weiter begleiten. Die Schöpfung bewahren, sich für andere einsetzen, wenn man es kann, eine Gesellschaft von innen heraus verändern, das nehmen alle für sich mit auch in ihr politisches Leben.
Einig war man sich auch darüber, dass die Kirchen sich auch in der Lokalpolitik zu Wort melden sollen. Sie sollen sich nicht aus sozialen Fragen raushalten, da sie – genauso wie die politischen Gemeinden – für die Menschen da sind.
Die religiös vielfältigere Gesellschaft wurde als Bereicherung angesehen, auch wenn der Umgang mit dieser Vielfältigkeit manchmal eine Herausforderung darstellt, da es nicht immer einfach ist, Kontakte zu knüpfen und so die Menschen zusammenzubringen.
Nach der Fragerunde durch Pfarrer Daniel Fenske ging es mit verschiedenen Diskussionsimpulsen in großer Runde weiter. Ca. 29 interessierte Menschen waren gekommen.
Herzlichen Dank an Alfred und sein Team vom 3Hasenstab und an alle, die da waren und mitdiskutiert haben und hoffentlich bis zum nächsten Mal.
Text und Foto: Gudrun Walther
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